Sid Fleischman: Das Geheimnis im 13. Stock
In seinem Buch „Das Geheimnis im 13. Stock“ lässt Sid Fleischman, selbst früher Seefahrer, den Jungen Buddy ins 17. Jahrhundert reisen. Dieser findet sich auf der Suche nach seiner Schwester Liz auf einem richtigen Piratenschiff wieder. Und das alles nur wegen dieser mysteriösen Nachricht auf dem Anrufbeantworter von einer Tante, die eigentlich seit über 300 Jahren tot ist.
Auf dem Piratenschiff lernt Buddy seinen laut Familienbuch gehängten Vorfahren, Kapitän Crackstone, der „bürgerlich“ John Stebbins heißt, kennen und heuert bei diesem als Schiffsjunge an. Dann kommt eins zum andern: Buddy findet seine Schwester. Er kann seine schauspielerischen Talente in einem der in dieser Zeit statt findenden Hexenprozesse als Verteidiger seiner, damals noch jungen Tante beweisen und bekommt sie tatsächlich mit Hilfe seiner juristisch versierten Schwester und einiger spitzfindigen Ideen von dem Vorwurf der Hexerei frei gesprochen. Wer glaubt denn heute noch daran, dass Milch an einem Hochsommertag nur durch den Blick einer Hexe sauer wird?
Und zufällig ist Buddy hautnah mit dabei, als sein Vorfahre einen Piratenschatz vergräbt, den Buddy in der Gegenwart dringend benötigt. Doch da bleibt auch noch das Problem, ob und wie er und Liz rechtzeitig auf das alte Segelschiff „Lachende Meerjungfrau“ zurückkehren können, um durch eine Tür im Rumpf wieder im 13. Stock und damit in ihre Zeit zu gelangen.
Ein spannendes Buch mit einem Augenzwinkern und vielen Details aus dem Amerika des 17. Jahrhunderts, einem Jahrhundert der Piraterie und der Hexenverfolgung.