Sam Usher: Tapfer wie ein Hund
Von Sam Usher kennen wir bereits „Wild wie eine Katze“. Jetzt legt er ein genauso überraschendes Bilderbuch für 4-6 jährige vor – „Tapfer wie ein Hund“. Die Hauptpersonen sind wieder der Opa und sein Enkel, aber diesmal spielt ihre Geschichte im kältesten Winter. Der Enkelsohn hat an diesem Tag eigentlich zu nichts Lust, aber es gilt einiges zu erledigen. Also machen sich die zwei auf. Während sie beim Optiker, in der Bücherei und beim Werkzeugladen einkaufen, beobachtet sie Luna, die sie noch nicht kennen. Aber bald erfahren sie durch einen Aushang, dass sie entlaufen ist. Also machen sie sich auf die Suche. Aus der verschneiten Stadt geht es in die Berge, wo sie nicht nur Luna wiederfinden.
Es ist das richtige Buch für Wintertage, die in manchen Regionen ausfallen oder eben in rauen Gebieten noch stattfinden. Wenn die beiden und Luna nicht in Geschäften sind, versinken sie beinahe im Schneechaos. Wahrscheinlich wurden so große Schneeflocken noch in keinem Buch gemalt. Er dringt sogar in die kleine Berghöhle, in der die beiden Schutz suchen müssen. Wer weiß, was noch passiert wäre, wenn Luna mit ihren Freunden nicht aufgetaucht wäre.
Der Text ist kurzgehalten und wird teilweise durch Sprechblasen ergänzt. So wird es den kleinen Zuhörern leicht fallen, ihn bald auswendig zu können.
Wie schon „Wild wie deine Katze“ ist „Tapfer wie ein Hund“ (ISBN: 978-3-219-11975-6) im Annette Betz Verlag erschienen und kostet 16,00 Euro. Jetzt bleibt nur noch, dem Autor weiter gute Ideen zu wünschen vielleicht für „Schnell wie ein Pferd“?