Christopher Ross: Husky-Winter
Der Ueberreuter-Verlag präsentiert Christopher Ross mit seinem neuen Buch „Husky-Winter“.
Handlungsort ist das Alaska Ende der 20iger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die 25jährige Josie kümmert sich um ihre medikamentenabhängige, griesgrämige Großmutter. Ihr Vater ist Musher, d.h. Hundeschlittenfahrer für das Post-Office. Da wird den Bewohnern ihres Orts durch den jungen Piloten Jimmy eine besondere Attraktion geboten. Kurze Rundflüge über die Berge. Aber sie sind nur der Auftakt zu einer für Josies Familie bedrohlichen Entwicklung. Kann ein Flugzeug den Hundeschlitten bei der Postzustellung ersetzen? Da hat Josies Vater einen folgenschweren Unfall und fällt aus. Josie beschließt einzuspringen. Es gelingt ihr, den Post-Master zu überzeugen, ihr die nächsten drei Routen zu übertragen. Aber für die Zukunft möchte er effizient planen. Dazu organisiert er einen Wettkampf Hundeschlitten gegen Flugzeug. Auf den ersten Blick wirkt er sehr ungleich. Aber in der Wildnis Alaskas findet Josie besser zu den unwegsamen Einsiedlern. Hinzu kommt, dass der Konkurrent Eddy Jimmys Flugzeug manipuliert hat.
Christopher Ross baut auf den Reiz der Natur Alaskas und der Huskys. Aber zumindest was die Huskys angeht, schöpft er das Potential nicht aus das sie bieten und bleibt an der Oberfläche. Sein Roman ist routiniert geschrieben, aber geht nicht über die Liebesgeschichte zwischen Josie und Jimmy hinaus, obwohl es dafür verschiedene Ansatzpunkte geben würde, wie z.B. eine Vater-Tochter Geschichte. Fazit: Eine leicht bekömmliche Unterhaltung für kühle Winterabende.