Belletristik

Axel Hacke: Im Bann des Eichelhechts und andere Geschichten aus Sprachland

Axel Hacke entführt und in seinem Buch ins Sprachland, das nur wenig abseits unser korrekten Schreib- und Sprechweise liegt. Seine Fundstücke aus diesem Land hat er von Speisekarten, aus Übersetzungen und immer wieder von seinen Lesern bekommen, die sich wie er über so manches Sprachgebilde wundern. So zum Beispiel ein Vater über den „Eichelhecht“, den der Sohn im Wald gesehen zu haben meint. Axel Hacke hat diese Fundstücke nicht nur aufgelistet, er ist ihnen auch nachgegangen. Wie kann es zu diesen Fundstücken kommen. Sind es die üblichen Übersetzungsfehler, bei denen von einer in die andere Sprache übersetzt wird, bevor man zur eigentlichen Zielsprache kommt. Sind es schnöde Buchstabenauslassungen? Oder gar Verständnisfehler? Manchmal sind es auch interessante Wortneuschöpfungen aus dem Wellnessbereich, die „Verwöhnminuten“, die leider nicht umsonst zu haben sind. Um Axel Hacke ins Sprachland zu folgen, müssen bereit sein für ein Abenteuer, für das wir die Regeln der Alltagssprache einmal komplett über Bord werfen.

Axel Hacke hat seine Fundstücke aus dem Sprachland in thematischen Kapitel zusammengefasst, so dass sie einander bereichern. Wer einmal Axel Hacke ins Sprachland gefolgt ist, wird aufmerksamer durch die Welt gehen und auf Postkarten, Bierdeckeln, Schildern und Zetteln immer wieder den Weg aus dem Alltag suchen.

Axel Hackes „Im Bann des Eichelhechts“ ist für 22,00 Euro als gebundenes Buch im Verlag Antje Kunstmann erschienen, aber auch als Hörbuch erhältlich.

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