Kinderbuch 9-14 Jahre

Peter Dickinson: Die Tränen des Salamanders

Bei einem Brand kommt Alfredos Familie ums Leben. Alfredo, der gern singt, wird von seinem letzten Verwandten, Onkel Giorgio, nach Sizilien geholt, wo er einem gefangenen Feuersalamander vorsingen soll. Er bemerkt, dass sich sein Onkel etwas seltsam verhält. Noch merkwürdiger kommen ihm die Haushälterin und ihr behinderter Sohn Toni vor. Als Alfredo für den Onkel einen Text einstudieren soll, freundet er sich mit dem Sohn der Haushälterin an, der viel besser als Alfredo die Musik zu verstehen scheint.

Doch Onkel Giorgio will mehr als nur das durch die Tränen des gefangenen Salamanders erzeugte Gold. Er will unsterblich werden. Als Alfredo erfährt, dass er dafür von seinem Onkel geopfert werden soll, schmiedet er einen Plan. Zusammen mit Toni befreit er den Feuersalamander und bringt ihn zurück zum Berg. Doch Giorgio gibt seine Herrschaft und Macht nicht kampflos auf. Dabei zeigt sich, wer der neue Herr über den Berg sein wird und welche Macht er hat.

Mit „Die Tränen des Salamanders“ hat Peter Dickinson ein weiteres sehr feinsinniges Buch vorgelegt, das, wie auch schon „Die längste Zeit“, zwischen den Zeilen Lebenserfahrung und Lebensweisheit offenbart. Dies gut verpackt in einer spannenden und mitreißenden Geschichte mit menschlich starken Helden und realistisch.

Ein gut übersetztes Buch, das sicher Fantasy- wie auch Abenteuer-Leser bannen wird.