Nicola Kessler / Christiane Kührt: Jin Shin Jyutsu – Schnelle Hilfe durch Heilströmen
In der Gesundheitsratgeber-Reihe des GU-Verlags wird jetzt im September 2015 eine in den Hintergrund gedrängte alte japanische Heilkunst aufgegriffen: das Jin Shin Jyutsu. Die Worte bedeuten übersetzt: (wissender, mitfühlender) „Mensch“, „Schöpfer“, „Kunst“. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründete sie Jiro Murai aus unterschiedlichen alten Quellen. Die Amerikanerin Mary Burmeister trug sie in die Welt. So wie auch Reki beruht das Jin Shin Jyutsu auf der Vorstellung von Energiebahnen mit 26 Energiepunkten auf beiden Körperseiten, die den Körper mit Lebensenergie versorgen. Durch Stress und Krankheiten kann aber die Bahn an den 26 Energiepunkten blockiert werden. Heilströmen hebt diese Blockaden durch das sanfte Berühren mit den Händen auf. Anders als Reki, bei dem davon ausgegangen wird, dass nur „Eingeweihte“, die Blockaden lösen können, geht Jin Shin Jyutsu davon aus, dass sich jeder Mensch mit dem nötigen Wissen selbst versorgen, sich selbst und andere behandeln kann.
Ursprünglich erschienen in Deutschland neben den Büchern von Mary Burmeister in den 70iger und 80iger Jahren viele Anleitungen für Jin Shin Jyutsu durch Felicitas Waldek. Die vorliegende Ausgabe des GU-Verlag saktualisiert diese Texte durch ein modernes Layout und viele hilfreiche Fotos zu den „Energiepunkten“, die vormals noch als „Energieschlösser“ bezeichnet wurden. In einem extra beigelegten Faltblatt werden die wichtigsten Griffe zur ersten Hilfe bei häufig auftretenden Erkrankungen und Problemen gesondert zusammengestellt.
Für 12,99 Euro ist „Jin Shin Jyutsu – Schnelle Hilfe durch Heilströmen“ ein praktischer Gesundheitsratgeber, der natürlich in schweren Fällen den Arztbesuch nicht ersetzen kann, aber die Therapien nebenwirkungsfrei unterstützt.