Belletristik

Michael Kernbach / Miguel Ferandez: Geschafft! Was man mit Hund nicht mehr tun muss

Das etwas andere Hundebüchlein aus dem Lappan-Verlag. Ein Schelm, wer bereits beim Cover-Cartoon Arges denkt: Der Hund im Bett zwischen Herrchen und Frauchen! Während sogenannte „vernünftige“ Menschen, überall die Nachteile sehen, die ein Hund so mit sich bringt: nicht mehr in Nobel-Restaurants speisen, keine spontanen Urlaube, Krach auf Familienfeiern – zeigt das Autoren- und Illustratorenpaar Kernbach/ Fernandez, dass sich für Hundehalter viele Probleme von selbst erledigen. Meditation muss nicht mehr in kostspieligen Yoga-Studios betrieben werden – Ruhe und Frieden lassen sich auch auf der Gassirunde am Stammbäumchen finden. Der Hund ist auch der „Schlussstein der Sesshaft-Werdung des Menschen“ … denn auf dem Wohnungsmarkt hätte man sogar „mehr Chancen … wenn man von der Schufa steckbrieflich gesucht würde“ als mit Hund im Schlepptau. Asiatisches Essen verbietet sich als Hundehalter ohnehin aus Pietätsgründen.

„Was man mit Hund nicht mehr tun muss“ ist ein kleines Mitbringsel, das kurzweiliges Lesevergnügen mit Cartoons paart und für 6,00 Euro überall im Buchhandel erhältlich ist.