Florence Seyvos / Anais Vaugelade: Freunde fürs Leben

Egal in welchem Alter Kinder sind, es gibt kaum etwas Wichtigeres als Freundschaften für sie. Doch bei allen guten Vorsätzen, Menschen haben ihre Schwächen und das kann Freundschaft auch in Gefahr bringen.

In „Freunde fürs Leben“ ist es der kleine Tyrannosaurus, der immer wieder so großen Hunger bekommt, dass er all seine Freunde auffrisst. Und so ist er bald ganz allein im Wald. Als da der Mäuserich Molle auftaucht, sollte man meinen, der Tyrannosaurus hätte seine Lektion gelernt. Molle ist sozusagen seine letzte Chance, nicht allein zu bleiben. Und Molle kennt zum Glück einen Zauberspruch, der ihn ungenießbar macht. Aber damit ist noch längst nicht alles in Butter. Denn der Tyrannosaurus muss lernen, seine kleine Schwäche anders zu bekämpfen, als dass er zuschnappt. Molle beweist dabei viel Geduld und Vertrauen, so dass die beiden tatsächlich Freunde fürs Leben werden.

Humorvoll, aber deutlich bekommen Kinder in diesem Buch gezeigt, dass es nicht nur einfache und freundliche Zeitgenossen gibt, aber dass jeder es lernen kann, seine kleinen Probleme zu bearbeiten. Nicht zuletzt den Erwachsenen ist dafür Molle ein Spiegel, der zeigt, dass jeder auch einen kleinen Vertrauensvorschuss und herausfordernde Aufgaben braucht, um sich zu entwickeln.

Nach der Hardcover-Ausgabe ist „Freunde fürs Lebens“ jetzt auch in der Minimax-Reihe von Beltz & Gelberg erschienen, für alle die Freunde suchen oder gute Freunde sein wollen.