Christa Ludwig: Himmelshuf und Mähnenmeer

Inzwischen hat sich Christa Ludwig auch im Schreiben ihre ersten Sporen verdient. Die gelernte Lehrerin, geboren 1949 geboren, kennt sich mit Pferden seit ihrer Kindheit aus. Der Urachhhaus-Verlag eröffnete ihr die Möglichkeit, ihre Romane in seiner Reihe „Hufspuren“ zu veröffentlichen und legt jetzt noch eins drauf: Ihr neuer Sammelband gibt drei Ihrer Erzählungen als Fotogeschichte wieder.

Im Mittelpunkt stehen dabei immer Kinder, die sich über die Pferde auch selbst verwirklichen. Der ängstliche und schüchterne Pardal und sein Vater präsentieren in einem Zirkus eine Trapeznummer, aber in Wirklichkeit träumen sie von einer Freiheitsdressur mit Pferden. „Keine Sensation“, findet der Zirkusdirektor und lehnt die Nummer ab. Aber für Pardal ist sie wichtiger als alles andere – auch, weil er Angst vor dem Trapez hat. Der Pferdezüchter Stellmacher erkennt sein Talent und verspricht ihn zu unterstützen.

Im Mittelpunkt der zweiten Geschichte stehen Pferde, die sich auch die Autorin selbst hält: Isländer. Die gelähmte Christina will ausgerechnet das wildeste Pony kaufen, um unabhängig zu werden. doch sie bringt dadurch nicht nur sich, sondern auch den ganzen Hof in Gefahr. In letzter Sekunde beweist ihr ihr Reitschulpony, was es wert ist und wohin sie wirklich gehört. Die Hauptheldin kennen Christa Ludwigs Leser bereits auf „Vier Beine für Christina“.

Und kann ein verliebter Junge auf eine Herde Appaloosas aufpassen?

Mit seinen wunderschönen Fotos zieht der Band „Himmelshuf und Mähnenmeer“ auch Kinder an, die nicht zu den großen Lesern gehören. Es wechseln ausschließliche Textseiten mit illustrierten Seiten, so dass für Entspannung gesorgt ist. Der Bild- und Erzählband ist für 16,90 Euro überall im Buchhandel erhältlich.