Georg Trakl: Verfall
Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten, Folg ich der Vögel wundervollen Flügen, Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen, Entschwinden
WeiterlesenAm Abend, wenn die Glocken Frieden läuten, Folg ich der Vögel wundervollen Flügen, Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen, Entschwinden
WeiterlesenI Der Sommer regierte die Gärten die Stockmalve sein Zepter der Rosenstrauch sein Purpurmantel Mondtaler seine Währung Goldruten schließlich sein
WeiterlesenWir träumten voneinander Und sind davon erwacht. Wir leben, um uns zu lieben, Und sinken zurück in die Nacht. Du
WeiterlesenWenn im Sommer der rote Mohn wieder glüht im gelben Korn, wenn des Finken süßer Ton wieder lockt im Hagedorn,
WeiterlesenNacht ist wie ein stilles Meer, Lust und Leid und Liebesklagen Kommen so verworren her In dem linden Wellenschlagen. Wünsche
WeiterlesenDas Wesentliche in einem Text steht zwischen den Zeilen, das Wesentliche bei einem Gespräch bleibt das Nichtgesagte. Beim Denken lockt
WeiterlesenIch wünsche dir fürs neue Jahr das große Glück in kleinen Dosen. Das alte lässt sich ohnehin nicht über Nacht
WeiterlesenNicht, dass jedes Leid Dich verschonen möge, noch dass Dein zukünftiger Weg stets Rosen trage, keine bittere Träne über deine
WeiterlesenIch sah des Sommers letzte Rose stehn, Sie war, als ob sie bluten könne, rot; Da sprach ich schauernd im
WeiterlesenDie Vögel zwitschern, die Mücken Sie tanzen im Sonnenschein, Tiefgrüne feuchte Reben Gucken ins Fenster herein. Die Tauben girren und
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