Brigitte Werner / Birte Müller: Denni, Klara und das Haus Nr. 5

Als Klara von der Schule nach Hause kommt, steht der ganze Hausflur voller Krempel und jemand erschreckt sie, weil er ihr von hinten auf die Schulter tippt. Es ist das neue Kind, Denni, das mit seinem Vater einzieht. Nachdem Klara sich erstmal erholt hat, stellt sie sehr schnell fest, Denni ist genau der, auf den sie gewartet hat. Mit Denni werden die Sommerferien zum ersten Mal nicht öde und langweilig, obwohl er die Angewohnheit hat, die letzten Worte immer zu wiederholen. Denn Denni ist irgendwie anders. Das spielt aber keine Rolle, wenn man zueinander passt. Klara zeigt Denni ihre Welt mit dem Friedhof und dem geheimen Engel. Gemeinsam schrubben sie ihn sauber. Das kann Denni viel besser als Klara. Und über noch mehr muss Klara staunen. Denni verwandelt Frau Schönegans, die Klara immer heimlich Frau Blödegans genannt hat. Auf einmal kocht sie Pflaumenmus, der süß durch das ganze Haus duftet. Und der Hund von Herrn Krabetzki aus dem Erdgeschoss ist auf einmal auch nicht mehr das Monster, das es bis vor kurzem war.

Im Verlag Freies Geistesleben ist mit „Denni, Klara und das Haus Nr. 5“ eine wunderbare Freundschafts- und Sommergeschichte entstanden, die dazu ermutigt, Gefühle zuzulassen und Kinder mit Down-Syndrom zu integrieren. Kleine Leser ab 6 Jahren und Erwachsene, die das Staunen noch nicht verlernt haben, werden die Leute aus der Bebelstraße 5 in ihr Herz schließen.