Sabine Knopf: Buchstadt Leipzig
Rechtzeitig zur Buchmesse im März 2011 in Leipzig legt der Ch. Links Verlag in seiner Reihe „Der historische Reiseführer“ den Band über die „Buchstadt Leipzig“ von Sabine Knopf vor. Fast zeitgleich erhält der Verleger Christoph Links das Bundesverdienstkreuz „für sein großes und ausdauerndes Engagement um politische und historische Aufklärung.“ Weiter heißt es: „Sein Verlagsprogramm leistet einen wichtigen Beitrag zur fundierten, hintergründigen und detailreichen Aufarbeitung der politischen Wende und der Verhältnisse in der DDR“.
Diesem entspricht auch der erwähnte Reiseführer. Er beginnt mit der historischen Bedeutung der Stadt im Mittelalter. Noch vor Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks wurden in Leipzig auf den Warenmessen auch Handschriften gehandelt. Nach Überwindung der Folgen des 30jährigen Krieges stieg Leipzig im 18. Jahrhundert zum führenden Buchdruckzentrum auf. In den 40iger Jahren des 19. Jahrhunderts entstand mit dem Graphischen Viertel ein Zentrum, in dem sich Verlage, Museen, Buchhandlungen u. v. m. rund um das Buch am östlichen Stadtrand konzentrierten. Die Autorin führt alle Einrichtungen ausführlich in Wort und Bild an. Daran schließen sich Erläuterungen zu weiteren Einrichtungen im Stadtzentrum und ein Kapitel über die Entwicklung der berühmten Leipziger Buchmesse an. Das (historische) Kartenmaterial und die aktuellen Fotos ermöglichen dem Touristen eine gute Orientierung für seine Ausflüge in die Welt des Buches und der Kunst.
Der Reiseführer „Buchstadt Leipzig“ ist für 14,90 Euro überall im Buchhandel erhältlich, wird aber auch versandkostenfrei direkt ab Verlag geliefert.