Axel Scheffler / Julia Donaldson: Grüffelokind Bilderbuch und Butterbrotdose
Moderne Kinderbuchklassiker gelingen Autoren nur in besonderen Sternstunden und leider meist nur einmalig. Axel Scheffler bildet da eine Ausnahme. Von vielen seiner Bücher hat es der Grüffelo Kindern, Eltern und Pädagogen aber ganz besonders angetan. Lange Zeit blieb er unerreicht. Dann aber ist ihm sein Pendant das Grüffelokind nachgefolgt, das inzwischen ebenfalls Einzug in unendlich viele Regale und Kinderzimmer gefunden hat. Man kann es gar nicht oft genug verlegen und deshalb tut der Verlag Beltz & Gelberg gut daran, zu diesem Weihnachtsfest das Grüffelokind einmal mehr anzubieten: nämlich als Pappbilderbuch für die Allerkleinsten und mit einer Brotbüchse (deren Verschluss zwar sicher, aber für die ganz Kleinen schwer zu handhaben ist). Ansonsten kommt sie im nostalgischen Metalldesign mit den Grüffelobildern daher.
Hauptheld der Geschichte ist das Grüffelokind. Wie alle Kinder langweilt es sich schnell, hinterfragt Verbote und setzt sich über sie hinweg. Im tiefsten Winter macht es sich so auf in den Wald, um die schreckliche Maus mit eigenen Augen zu sehen, von der es sein Vater gewarnt hat. Und auch in diesem Band überlistet das Mäuschen das schreckliche Monsterkind.
Wie im ersten Buch spielt Axel Scheffler auch hier mit Ausrufen, Sprüchen und Reimen, was den Kindern die Aufnahme des Textes ungemein erleichtert, aber auch viel Spaß erzeugt.
„Das Grüffelokind“ als Set mit der Brotdose (978-3-407-79493-2) ist für 14,95 Euro im Handel erhältlich.