Belletristik

Alaina Urquhart: Die Jagd

Im Januar 24 erschien der preisgekrönte New York Times-Bestseller „Die Jagd“ von Alaina Urquhart bei Heyne. Er wurde von Frank Dabrock aus dem Englischen übersetzt.
Die amerikanische Autorin ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt. In Amerika moderiert sie einen true-crime-Podcast. Ihre Tage verbringt als Autopsietechnikerin. Bevor sie ihren ersten Thriller schrieb, erwarb sie Abschlüsse in Psychologie, Biologie und Strafjustiz. So besticht auch ihr Thriller „Die Jagd“ durch spannendes Wissen aus dem Leichenschauhaus. Als Psychologin kennt sie sich bestens mit der menschlichen Psyche aus. Packend beschreibt sie hier ein perfides Spiel zwischen dem sadistischen Serienmörder Jeremy und der genialen Rechtsmedizinerin Dr. Wren Muller.

Jeremy hat als Kind erleben müssen, wie sein launenhafter Vater ein verletztes Reh erschießen musste, um es nicht weiter leiden zu lassen. Diese Erinnerung scheint so tief zu sitzen, dass er an seinen Opfern erprobt, wie lange sie dem Schmerz gewachsen sind, bevor sie sterben. Nervenkitzel erwächst ihm zusätzlich daraus, der Polizei kleine Rätsel auf Leichenfundorte zuzuspielen, die sie aber zunächst nicht lösen kann. Alle Hoffnungen liegen nun auf Dr. Wren Muller, der besten Forensikerin der Südstaaten. Mit ihrem schier unerschöpflichen Wissen und ihrer jahrelangen Erfahrung als Gerichtsmedizinerin soll sie den Mörder zur Strecke bringen. Es gab noch keinen Fall, den sie nicht lösen konnte. Bis jetzt. Immer mehr Opfer landen auf ihrem Seziertisch. Es beginnt ein lebensbedrohliches Katz- und Maus-Spiel, das Dr. Muller an ihre Grenzen bringt.

Die 285 Seiten „Die Jagd“ sind in einem handlichen Format für 12,00 Euro bei Heyne erschienen und garantiert nicht für schwache Nerven.

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