Belletristik

Lauren, Christina: Nichts als Liebe

Wenn es vor Schmalz trieft … dann muss Liebe im Spiel sein. Und diese kommt im Buch von Christina Lauren tatsächlich nicht zu kurz. Völlig unerwartet stehen sich nämlich bei Mary ihre erste Jugendliebe und ihr fürsorglicher Fast-Ehemann gegenüber.

Macy hat früh ihre Mutter verloren und hasste es, dass sie von Schulkameraden und Nachbarn dafür bemitleidet wurde. Einzig der Nachbarsjunge aus dem neuen Wochenendhaus, das der Vater für sich und Macy einrichtet, kann Macy nehmen wie sie ist und die Leidenschaft nach Büchern mit ihr teilen. Über die Bücher, die sie in dem eigens dafür eingerichteten Zimmer bei Macy miteinander verschlingen lernen sie sich intensiv kennen … bis es zu einem unerwartetem Bruch kommt. Er ist so schmerzhaft, dass es Macy 11 Jahre nicht gelingt, ihn aufzuarbeiten. Darüber hinaus lernt sie den Künstler Sean kennen, bei dem es sich zum ersten Mal nicht falsch anfühlt, mit einem anderen Mann als ihrer Jugendliebe Elliot zusammen zu sein. Doch Elliot hat nie aufgegeben, auf Macy zu hoffen. So hilft er dem Schicksal etwas nach, indem er in die Stadt zieht, in der sie lebt und als Kinderärztin arbeitet. Das bringt Macys Lebensplanung völlig durcheinander.

Christina Lauren ist ein Roman in der Welt zwischen Büchern und Kinderkrankenhaus gelungen mit Figuren, die vielleicht ein wenig zu gefühlvoll und positiv durch ihre Welt schweben. Aber sie darf auf die Emotionen ihrer Leserinnen setzen, die den Roman über das ganze Glück, aber auch den ganzen Kummer, den die Liebe bereithält,  kurzweilig verschlingen werden. „Nichts als Liebe“ ist im Aufbau Taschenbuchprogramm für 12,99 Euro  erschienen und liegt auch als E-Book vor.