Ulf Stark: Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill
Das Buch von UIf Stark eignet sich bestens als kurzweilige Ferienlektüre für den Aufenthalt bei den Großeltern. Im Mittelpunkt stehen Ulf und sein Opa, der zwar kauzig ist, was aber nicht ausschließt, dass Stark ihn warmherzig beschreiben kann. Eigentlich sind Ulfs Opa Kinder viel zu viel. Und in diesem Sommer kommt nicht nur sein Enkel, sondern auch noch dessen naiver, tatendurstiger Freund Percy mit in die Ferien. Auch Ulf, der schrecklich in Pia verliebt ist, ist es eigentlich gar nicht recht, dass Percy nun auch noch in seinem Feriendorf für Aufmerksamkeit sorgt. Doch spielend scheint Percy die Herzen seines Großvaters und seiner Freunde und vor allem Pias Herz zu erobern. Trotzdem erweist Percy sich als echter Freund, denn er arbeitet mit Ulf daran, dass dieser seine Zuneigung zu Pia ins Gegenteil verkehrt und zähmt Blacky, das wildeste Pferd Schwedens.
„Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill“ steht ganz in der schwedischen Erzähltradition der „Kinder von Bullerbü“, obwohl man von Ulf Stark eher Kinderromane erwartet, die sich poetisch mit existenziellen Sorgen und Problemen von Kindern auseinander setzen („Kannst du pfeifen Johanna?“, „Meine Schwester ist ein Engel“, …). Im „Sommer mit Percy und Buffalo Bill“ zeigt der ausgezeichnete Autor, dass er auch die leichten Töne beherrscht und malt das Bild einer fast unbeschwerten Kinderfreundschaft und der Annäherung zwischen Jung und Alt.