Rainer Stecher: Spindelfink – Wie ein Spatz fliegen lernte
Spindelfink ist ein kleiner Gernegroß. Anstatt brav im Nest auf seine Eltern zu warten, legt er sich mit den frechen Mücken an – und plumpst auch prompt aus dem Nest. Dieses Abenteuer hätte für einen Spatz, der nicht fliegen kann, böse ausgehen können, denn in Frau Müllers Garten gibt es gefährliche Löcher und eine böse Katze. Doch es gibt zum Glück auch den netten Igel Gernot und die Maulwurfsbrüder Mux und Max. Sie helfen dem kleinen Spatz,dabei wächst unbemerkt auch sein Herz – und wie von selbst die Fähigkeit zu fliegen.
Rainer Stecher erzählt eine Geschichte über einen kleinen Spatz, in dessen turbulente Abenteuer vor allem Kindergartenkinder gern eintauchen. Seine Neugier, seine Voreiligkeit, sein Spaß am Spiel sind ihnen bestens aus eigener Erfahrung vertraut. Nur kurz verharrt der Autor bei den jeweiligen Abenteuerszenen, findet aber immer noch Gelegenheit kindgerecht kausale Zusammenhänge im Tun und entstehende Gefühle seines Haupthelden zu schildern. Neben den Dialogen bringen die beiden eingestreuten Verse Leben in den Erzählfluss.
Jilseponie Wyndon hat die Geschichte in einer kindlich-naiven Malweise illustriert.
Die Geschichte „Spindelfink – Wie ein Spatz fliegen lernte“ ist 2007 im Asaro-Verlag erschienen.